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.Siewaren überall aufgestapelt, reichten bis hinauf zur Decke, sa-hen unter dem Bett hervor, türmten sich auf dem Kleider-schrank auf und verdeckten teilweise den Spiegel.»Sie sammeln Behälter, Mr.Vine?« Jherek bewunderte dieSchrankkoffer.Einige waren aus Leder, andere aus Metall, wie-der andere aus Holz.Sie waren alle in einem ausgezeichnetenZustand.Viele wiesen Beschriftungen auf, die Jherek natürlichnicht lesen konnte, doch die Beschriftungen schienen von großerVielfalt zu sein.Gauner Vine schnaubte und lachte.»Ja«, sagte er.»Dasstimmt, Eure Lordschaft.Es ist mein Hobby.Aber kümmernwir uns jetzt um Ihr Gepäck.«Er wanderte im Zimmer herum und begutachtete mit einemnachdenklichen Stirnrunzeln die Koffer.Jedesmal, wenn er ver-harrte, wischte er Staub von einem seiner Schrankkoffer, beäug-te die Beschriftung oder prüfte einen Griff.Bis er schließlich zweilederne Reisetaschen aus einem Stapel hervorzog, sie neben die Lampe auf den Tisch stellte und den Staub abwischte, um eini-ge Hieroglyphen freizulegen.Wie die Taschen, so waren auchdie Hieroglyphen identisch.»Perfekt«, sagte Vine und rieb sein kantiges Kinn.»Ausge-zeichnet, J.C.Ihre Initialen, eh?«»Ich fürchte, ich kann nicht lesen& «»Machen Sie sich deswegen keine Gedanken.Ich werde für Sieschon das Lesen übernehmen.Warten Sie, wir brauchen nochetwas zum Anziehen.«»Ah!« Jherek war erleichtert, daß er seinem Freund endlichbehilflich sein konnte.»Sagen Sie, was Sie gern tragen möchten,Mr.Vine, und ich werde es mit meinen Energieringen erschaf-fen.«»Sie werden was?«»Wahrscheinlich gibt es sie hier nicht«, erklärte Jherek undzeigte ihm seine Ringe.»Aber damit kann ich alles herstellen,was ich möchte, angefangen von einem einem Taschentuch bishin zu äh einem Haus.«»Kommen Sie!« Gauner Vine riß die Augen auf und sah ihndann mißtrauisch an.»Sind Sie etwa gelernter Zauberkünstler?«»Wenn Sie den Ausdruck zaubern vorziehen ich kann Ihnenalles herbeizaubern, was Sie wollen.Nennen Sie mir Ihre Wün-sche.«Gauner stieß ein eigenartiges Gelächter aus.»In Ordnung.Ichmöchte gern  n Haufen Gold haben da auf dem Tisch.«»Sofort.« Mit einem Lächeln stellte sich Jherek GaunersWunsch bildlich vor und konzentrierte sich auf den richtigenNerv im richtigen Finger, um seinen Rubin-Energiering in Be-trieb zu setzen.»Bitte!«Und nichts geschah.»Sie wollen mich auf n Arm nehmen, eh?« Gauner sah Jherekschräg an.Jherek war verdutzt.»Wie seltsam.« »Seltsam ist das richtige Wort«, stimmte Gauner zu.Jhereks Miene hellte sich auf.»Natürlich.Keine Energieban-ken.Die Banken befinden sich eine Million Jahre in der Zu-kunft.«»Zukunft?« Gauner schien auf der Stelle zu erstarren.»Ich komme aus der Zukunft«, nickte Jherek.»Ich wollte esIhnen später erzählen.Dieses Schiff nun, es ist natürlich eineZeitmaschine.Aber sie ist beschädigt.«»Kommen Sie!« Gauner räusperte sich mehrmals.»Sie sindein Russe.Oder so.«»Ich versichere Ihnen, daß ich die Wahrheit spreche!«»Sie meinen, Sie könnten mir die Gewinner im morgigenRennen nennen, wenn ich Ihnen heute eine Liste zeige?«»Ich verstehe nicht.«»Sie machen Voraussagen wie die Wahrsager.Sind Sie so et-was? Ein Zigeuner?«»Meine Voraussagen hätten wenig mit Ihrer Zeit zu tun.Meine Kenntnis Ihrer nahen Zukunft ist nur rudimentär, umes milde auszudrücken.«»Sie sind ein verdammter Irrer«, rief Gauner Vine mit einergewissen Erleichterung, als er seine Verwirrung überwundenhatte.»Ein entwichener Irrer.Mann, das paßt zu meinemGlück!«»Ich fürchte, ich verstehe nicht ganz& «»Spielt keine Rolle.Sie wollen immer noch nach Bromley?«»Ja, gewiß.«»Und Sie wollen die heutige Nacht in einem piekfeinen Ho-tel verbringen?«»Wenn Sie das für das Beste halten.«»Dann kommen Sie«, sagte Vine.»Aber zunächst brauchenSie ein paar neue Klamotten.« Kopfschüttelnd trat er vor denKleiderschrank.»Mann! Fast hätten Sie mich dazu gebracht,Ihnen zu glauben.« Jherek stand vor dem Spiegel und betrachtete sich mit Wohl-gefallen.Er trug ein weißes Hemd mit einem hohen, gestärk-ten Kragen, eine dunkle purpurne Krawatte mit einer Perle alsKrawattennadel, eine schwarze Weste, schwarze Hosen, hohe,schwarzpolierte Stiefel, einen schwarzen Gehrock und aufdem Kopf einen hohen, schwarzen Seidenhut.»Das Ebenbild eines englischen Aristokraten, glauben smir«, sagte Gauner Vine, der die Ausstattung zusammenge-stellt hatte.»Man wird Sie für echt halten, Eure Lordschaft.«»Danke«, erwiderte Jherek, der die Bemerkungen seinesFreundes als Kompliment ansah.Er lächelte und strich überseine Kleidung.Sie erinnerten ihn an die Kostüme, die ihmMrs.Amelia Underwood vorgeschlagen hatte.Sie hob seineStimmung auf bemerkenswerte Weise.Sie schien ihn ihr nä-herzubringen.»Mr.Vine, mein Bester, mein Kostüm ist rei-zend!«»He, nur ruhig«, brummte Gauner und beäugte ihn mit ei-nem gewissen Ausdruck der Beunruhigung im schmalen,wachsamen Gesicht.Er selbst war ganz in Schwarz gekleidet,obwohl sein Kostüm nicht so vornehm war wie Jhereks.Er griffnach den beiden Reisetaschen, die er gereinigt und mit einerAnzahl kleinerer Taschen gefüllt hatte.»Beeilen wir uns.DieDroschke wird gleich da sein.Die Kutscher bleiben nicht gernlange vor Jones Laden stehen.«Sie kehrten in das Gedränge zurück, erregten gewisse Belusti-gung und ernteten auch einige Pfiffe und Buhrufe, ehe siedraußen in der kalten Nacht standen.Der Nebel hatte sich einwenig gelichtet.Jherek entdeckte eine in der Straße wartendeDroschke.Sie war vom gleichen Typ wie jene, die ihn zu Bodengeworfen hatte.»Victoria Station«, wies Gauner den Kutscher an, der auf demhohen Bock am Ende der Kutsche saß.Sie bestiegen den Einspänner, und der Kutscher trieb das Pferd an.Polternd fuhren sie durch die Straßen von White-chapel.»Es ist ein hübsches Stückchen«, informierte Vine Jherek, dervon der Droschke und dem, was er durch die Fenster sehenkonnte, fasziniert war.»Dort wechseln wir die Droschke.Ichmöchte den Kutscher nicht mißtrauisch machen.«Jherek fragte sich, warum der Kutscher mißtrauisch werdensollte, aber er hatte sich daran gewöhnt, Gauner Vine zuzuhö-ren, ohne jedes Wort zu verstehen.Allmählich wurden die Straßen breiter und die Gaslaternenhäufiger.Auch der Verkehr wurde dichter.»Wir erreichen gleich die Stadtmitte«, beantwortete GaunerJhereks Frage.»Vor uns liegt Trafalgar Square.Das hier ist TheStrand.Wir fahren über Whitehall und dann die Victoria Streethinunter bis zum Bahnhof.«Die Namen sagten Jherek nichts, aber alles machte auf ihn ei-nen wunderbaren, exotischen Eindruck.Er nickte, lächelte undwiederholte im stillen die Worte.Sie stiegen vor einem recht großen Gebäude aus Glas und Be-ton aus, das mehrere breite Eingänge besaß.Als Jherek durcheinen der Eingänge schielte, sah er einen Streifen Asphalt unddahinter eine Reihe von Eisengittern.Jenseits der Gitter stan-den ein oder zwei Maschinen, die er sofort als größere Ausga-ben seiner eigenen Lokomotive erkannte.Er schrie vor Entzük-ken auf.»Ein Museum!«»Eine verdammte Eisenbahnstation«, knurrte Vine.»Vonhier gehen die Züge ab.Gibt es in Ihrem Land noch keine Ei-senbahnen?«»Nur die eine, die ich mir selbst gemacht habe«, erwiderteJherek.»Gott steh mir bei!« sagte Gauner und hob die Augen hin-auf zum Glasdach, das von Metallträgern gestützt wurde [ Pobierz caÅ‚ość w formacie PDF ]

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