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.Wess h�tte gegendiesen Anblick selber nichts einzuwenden gehabt.Sie lie�en die Pferde bei Aristarchus, im Schatten versteckt,stiegen leise die Treppe zu ihrem Zimmer hinauf, stopften ihreSachen in die Rucks�cke und wollten den R�ckweg antreten.�Junger Herr mit seinen Damen, guten Abend.� Wess fuhrherum, neben sich Quarz, das Schwert in der Hand.DerSchankwirt zuckte vor ihnen zur�ck, erholte sich jedochschnell wieder.�Nun ja�, meinte er h�hnisch zu Chan, �ich habe sie f�r etwasanderes gehalten, aber ich sehe jetzt, da� sie deineLeibw�chterinnen sind.�Quarz packte ihn vorn am Hemd und hob ihn vom Boden hoch.Ihr Breitschwert schnarrte aus der Scheide.Wess hatte noch niegesehen, da� Quarz es zog, weder zur Verteidigung noch imZorn; nie zuvor hatte sie die Klinge erblickt.Quarz hatte sienicht vernachl�ssigt: Die Schneide gl�nzte in durchsichtigerSch�rfe.�Ich habe der Berserkerwut abgeschworen, als ich den Kriegaufgab�, erkl�rte Quarz gef�hrlich leise.�Aber es fehlt nichtmehr sehr viel, damit ich diesen Eid breche.� Sie �ffnete dieHand, und der Wirt fiel vor ihrer Schwertspitze auf die Knie.�Ich wollte nichts B�ses, Herrin!��Nenn mich nicht Herrin! Ich bin nicht von edler Geburt.Ichwar Soldatin, und ich bin eine Frau.Wenn das deineH�flichkeit nicht verdient, kannst du auch von mir keine Gnadeerwarten.��Ich wollte nichts B�ses, ich wollte dich nicht beleidigen.Ichbitte dich um Verzeihung& � Er sah zu ihrenundurchdringlichen Silberaugen auf.�Ich bitte dich umVergebung, Nordl�nderin.�Es lag keine Verachtung mehr in seiner Stimme, nur nochblankes Entsetzen, und das war f�r Wess genauso schlimm.Sie und Quarz hatten hier keine Chance  entweder verachtete mansie, oder man f�rchtete sich vor ihnen.Eine andere M�glichkeitschien es nicht zu geben.Quarz schob das Schwert zur�ck in die Scheide.�Dein Silberliegt auf dem Tisch�, sagte sie kalt.�Wir wollten dich nichtbetr�gen.�Er stolperte auf die F��e und von ihnen fort ins Zimmer.Quarzri� den Schl�ssel an sich, knallte die T�r zu und schlo� ab.�Nur weg von hier!�Sie eilten die Treppe hinunter.Auf der Stra�e schn�rten sie dieRucks�cke zusammen und befestigten sie, so gut es ging, amGeschirr der Pferde.Oben h�rten sie den Wirt gegen die T�rh�mmern.Als er es nicht schaffte, sie einzuschlagen, lief er ansFenster.�Hilfe!� kreischte er.�Entf�hrer! R�uber!� Quarz schwangsich hinter Aristarchus, und Chan kletterte zu Wess aufs Pferd.�Hilfe!� h�rten sie den Wirt schreien.�Hilfe! Feuer!�berschwemmung!�Aristarchus gab dem Ro� die Z�gel frei, und es scho� davon.Wess Hengst warf die M�hne in den Nacken, prustete hart undlaut und fiel aus dem Stand in Galopp.Wess konnte sichgerade noch festhalten; sie krallte sich an M�hne und Geschirrund duckte sich �ber den Widerrist des Pferdes, das die Stra�ehinabbrauste.Sie galoppierten durch die Vororte von Freistatt, spritzten beider Furt durch den Flu� und ritten den Uferpfad entlang nachNorden.Die Pferde waren schwei�bedeckt und sch�umten, undAristarchus bestand darauf, langsamer zu reiten, um sie zuschonen.Die Freunde stimmten zu; auch konnten sie keineVerfolgung von der Stadt her ausmachen.Aufmerksammusterten sie den Himmel, aber die Dunkelheit verh�llte jedeSpur der Gefl�gelten. So gaben sie das wilde Galoppieren auf und lie�en die Pferdeim Schritt gehen oder traben.Bei jedem Huftritt schmerztenWess Rippen.Sie versuchte sich zu konzentrieren, um denSchmerz zu vertreiben, aber daf�r h�tte sie anhalten, absteigenund sich entspannen m�ssen.Das war im Augenblickunm�glich.Der Weg und die Nacht nahmen kein Ende.In derMorgend�mmerung erreichten sie den kaum erkennbaren,verlassenen Pfad, auf dem Wess sie in die Stadt gebracht hatte.Er f�hrte von der Stra�e weg unmittelbar hinauf ins Gebirge.�ber ihnen, schwarz unter dem schieferblauen Himmel,schlossen sich die B�ume.Wess war zumute, als h�tte sie sichaus einem Alptraum den Weg freigek�mpft in eine Welt, diesie kannte und liebte.Noch f�hlte sie sich nicht frei, aber siekonnte immerhin die M�glichkeit in Betracht ziehen, da� eseines Tages wieder so sein w�rde.�Chan?��Hier bin ich, Liebste.�Sie nahm seine Hand, mit der er sie vorsichtig um die Mittegefa�t hielt, und k��te die Handfl�che.Sie lehnte sich zur�ck,und er zog sie an sich.Unter den knorrigen Baumwurzeln neben dem fastunsichtbaren Pfad sprudelte ein Bach hervor.�Wir sollten hier haltmachen und die Pferde ausruhen lassen�,meinte Aristarchus.�Und selbst auch rasten.��Ein kleines St�ck weiter gibt es eine Lichtung�, erkl�rteWess.�Dort ist Gras.Sie essen doch Gras?� Aristarchusgluckste.�Allerdings.�Als sie die Lichtung erreicht hatten, sprang Quarz ab, stolperte,st�hnte und lachte.�Es ist lange her, da� ich geritten bin�,sagte sie.Sie half Aristarchus herunter.Chan stieg vom Pferdund erprobte nach dem langen Ritt erst einmal im Stehen seineBeine.Wess blieb sitzen.Ihr war, als betrachte sie die Weltdurch Lythandes geheime Kugel. Das Rauschen gewaltiger Schwingen erf�llte die kalteD�mmerung.Inmitten der Lichtung landeten Satan und Aerieund eilten auf die anderen zu.Wess wickelte sich die M�hne des Schecken um die Finger undrutschte von seinem R�cken.Dann lehnte sie sich an seineSchulter, ersch�pft, holte kurz und flach Atem.Sie konnteh�ren, wie Chan und Quarz die Gefl�gelten begr��ten.AberWess konnte sich nicht r�hren.�Wess?�Noch immer an die Pferdem�hne geklammert, drehte sie sichlangsam um.Satan l�chelte zu ihr hinunter.Sie war darangew�hnt, da� die Gefl�gelten mager waren, aber gew�hnlichwaren sie dabei glatt, Satan dagegen war ausgemergelt, Rippenund H�ften traten scharf unter der Haut hervor.Sein kurzerPelz war stumpf und spr�de, und au�er den Striemen auf demR�cken trug er von den Ketten, die man ihm angelegt hatte,Narben an Kn�cheln und Hals.�Ach, Satan& � Sie umarmte ihn, und er faltete sie in seineSchwingen ein.�Es ist geschafft�, sagte er.�Es ist vorbei.� Er k��te sie sanft.Alle standen um ihn herum.Er strich mit dem Handr�ckensacht �ber Quarz Schl�fen und beugte sich hinab, um Chan zuk�ssen.�Frejójani& � Er blickte sie der Reihe nach an, dann lief ihmeine Tr�ne �ber die Wangen, und er h�llte sich in seineSchwingen und weinte.Sie umarmten und liebkosten ihn, bis das sto�weiseSchluchzen sich legte.Besch�mt wischte er sich mit derHandfl�che die Tr�nen ab.Aristarchus stand daneben undblinzelte mit den gro�en gr�nen Augen.�Du mu�t mich f�r einen furchtbaren Dummkopf halten,Aristarchus, einen Narren und schwach dazu.� Der Troll setztezum Reden an, sch�ttelte dann jedoch l�chelnd den Kopf.ZuWess gewandt, sagte er nur: �Danke.� Sie setzten sich an den Bach, um zu rasten und zu reden.�Vielleicht verfolgt man unsja gar nicht�, meinte Quarz.�Wir haben die Stadt beobachtet,bis ihr im Wald wart�, erkl�rte Aerie.�Wir haben niemandanderen auf dem Uferweg gesehen [ Pobierz całość w formacie PDF ]

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