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.Nun, Mr Lee ist eine so wichtige Persönlichkeit, dass ich natürlich zu kommen versprach.Kurz vor acht war ich hier und sagte, ich käme für die Sammlung zugunsten des Polizeiwaisenhauses.Der Butler meldete mich an und führte mich dann in das Zimmer von Mr Lee im ersten Stock, das direkt über dem Speisezimmer liegt.»Sugden machte eine Pause, holte Atem und fuhr dann mit seinem Rapport fort.«Mr Lee saß in einem Lehnstuhl vor dem Kamin.Er trug einen Schlafrock.Mr Lee bot mir dicht neben sich Platz an und sagte dann ziemlich zögernd, dass er mir einen Diebstahl zu melden habe.Er habe Grund, anzunehmen, dass Diamanten - ungeschliffene Diamanten, sagte er, wenn ich mich recht erinnere – im Wert von mehreren tausend Pfund aus seinem Safe entwendet worden seien.»«Diamanten?», warf der Colonel ein.«Jawohl, Sir.Ich stellte ihm ein paar sachliche Fragen, aber er beantwortete sie unsicher, ausweichend.Schließlich sagte er: ›Sehen Sie, Inspektor, ich könnte mich ja auch irren.‹ – ›Wieso?‹ fragte ich.›Entweder sind die Diamanten verschwunden; oder sie sind nicht verschwunden.‹ Darauf antwortete er: ›Die Diamanten sind verschwunden, aber es könnte sich dabei ja auch um einen dummen Scherz handeln.‹ Das habe ich nicht begriffen.Und er fuhr fort: ›Soweit ich es beurteilen kann, können nur zwei Menschen die Steine genommen haben.Eine dieser Personen dürfte es wirklich aus Jux getan haben.Wenn aber die andere Person sie haben sollte, dann liegt ein Diebstahl vor.Ich bitte Sie nun, Inspektor, in einer Stunde, oder sagen wir um Viertel nach neun, wieder herzukommen.Dann werde ich in der Lage sein, Ihnen mit Bestimmtheit zu sagen, ob man mich bestohlen hat oder nicht.‹ Darauf versprach ich ihm wiederzukommen und ging.»Colonel Johnson sah Poirot groß an.«Merkwürdig – sehr sonderbar, nicht wahr, Poirot?»«Darf ich wissen, welche Schlussfolgerungen Sie selber aus alldem ziehen, Inspektor?», fragte Poirot.Sugden rieb sich nachdenklich das Kinn, während er vorsichtig antwortete: «Nun, mir kamen viele Gedanken in den Sinn, aber eines steht für mich ganz fest: dass niemand an einen Scherz gedacht hat und dass die Diamanten tatsächlich gestohlen worden sind; nur war sich der alte Herr noch nicht im Klaren, wer der Täter sein könnte.Ich vermute, dass von den beiden Personen, die er erwähnte, eine der Dienerschaft und eine der Familie angehört.»Poirot nickte anerkennend.«Très bien! Das würde seine undurchsichtige Haltung erklären.»«Deshalb wahrscheinlich auch seine Bitte, ich möchte später noch einmal zurückkommen.Er wollte in der Zwischenzeit mit der betreffenden Person reden und ihr sagen, dass er bereits mit der Polizei Kontakt aufgenommen habe, eine Untersuchung aber noch aufhalten könne, sofern die Steine sofort zurückgegeben würden.»«Und wenn der oder die Schuldige leugnete?», warf Colonel Johnson ein.«In diesem Fall wollte er die ganze Sache der Polizei übergeben, Sir.»«Das hätte er doch von Anfang an tun können, ohne Sie herzubestellen.»«Nein, Sir», wandte der Inspektor eifrig ein.«Das hätte wie eine leere Drohung ausgesehen und wäre nicht halb so überzeugend gewesen.Die schuldige Person hätte sich vielleicht gesagt: ›Der Alte wird die Polizei doch nicht rufen, es sind ja bloße Vermutungen!‹ Aber wenn ihm nun der alte Herr sagen konnte, dass er bereits mit der Polizei gesprochen, dass der Inspektor eben fortgegangen sei, und wenn der Butler das noch bestätigte, falls der Dieb ihn danach fragte – dann musste das den Täter überzeugen, dass Mr Lee handeln würde, und dann hätte es ihn vermutlich bewogen, die Diamanten zurückzugeben.»«Hm – ja.Das hat etwas für sich», brummte Colonel Johnson.«Haben Sie eine Ahnung, Sugden, wer dieses Familienmitglied sein könnte?»«Nein, Sir.»«Keinerlei Anhaltspunkte?»«Nein, Sir.»Johnson schüttelte den Kopf.Dann sagte er verdrießlich: «Schön, dann fahren Sie fort [ Pobierz całość w formacie PDF ]

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