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.Auf dem Weg dorthin kamen wir an schmucklosen eckigen Fluren vorbei, die in Sackgassen endeten.Vorhänge aus Stahlgeflecht verdeckten keine Fenster, sondern nackte Betonwände.Eine Treppe führte zu einer Nische, in der ein einzelnes modernes Kunstwerk zur Schau gestellt wurde, das das Wohnzimmer eines wahnsinnigen Serienmörders hätte zieren können.Meine Eltern nannten den Baustil »nachdenklich machend« und behaupteten, er wäre eine Herausforderung an den architektonischen Mainstream, an die üblichen menschlichen Erwartungen, was »Treppen« und »Fenster« zu sein hätten.Ich bezeichnete den Baustil als »zeitgenössischen Psychopathen«.Es wimmelte nur so von Leuten in schwarz-weißer Kleidung, und aus einer Ecke lieferte ein Jazzquintett die Hintergrundmusik.Ich sah mich um und suchte nach Zielobjekten.Keiner der Breckenridges war zu sehen, und mein Vater zeichnete sich ebenso durch Abwesenheit aus.Nicht, dass das eine schlechte Sache gewesen wäre.Aber ich entdeckte etwas, das im gleichen Maße mein Interesse weckte, direkt an den Fenstern, die sich an einer Raumseite entlangzogen.»Mach dich bereit«, warnte ich Ethan mit einem breiten Grinsen und führte ihn in die Schlacht.Meine Mutter und meine Schwester standen Seite an Seite und betrachteten die Menge vor sich.Die Köpfe hatten sie zusammengesteckt, da sie offensichtlich tratschten.Und daran gab es eigentlich keinen Zweifel.Meine Mutter gehörte zu den führenden Damen der Chicagoer Gesellschaft, und meine Schwester war eine vielversprechende Nachfolgerin.Klatsch und Tratsch gehörten zu ihrem Alltagsgeschäft.Meine Mutter trug ein konservativ wirkendes blassgoldenes Kostüm – ein Etuikleid und eine Bolerojacke, die hervorragend zu ihrer schlanken Gestalt passten.Meine Schwester, deren Haare genauso dunkel wie meine waren, trug ein ärmelloses blassblaues Cocktailkleid.Ihre Haare hatte sie zurückgebunden; ein dünner, glänzend schwarzer Haarreifen sorgte dafür, dass jede ihrer dunklen Strähnen am richtigen Platz saß.Und in ihren Armen befand sich der Sonnenschein meines Lebens, der gerade auf einer kleinen, rundlichen Faust herumknabberte – meine Nichte Olivia.»Hallo, Mom«, sagte ich.Meine Mutter drehte sich zu mir, runzelte die Stirn und glitt mit ihrer Hand über meine Wange.»Du siehst dünn aus.Isst du genug?«»Mehr, als ich in meinem ganzen Leben gegessen habe.Es ist herrlich.« Ich umarmte Charlotte kurz.»Mrs Corkburger.«»Wenn du glaubst, dass ich dich nicht beschimpfen werde, nur weil ich meine Tochter im Arm halte«, sagte Charlotte, »dann irrst du dich gewaltig.« Ohne mit der Wimper zu zucken – und ohne mir zu erklären, warum sie vorhatte, mich zu beschimpfen –, reichte sie mir meine achtzehn Monate alte Nichte und das Schlabberlätzchen, das auf ihrer Schulter lag.»Meh, meh, meh«, sang Olivia vergnügt und klatschte in die Hände, als ich sie in meine Arme nahm.Ich war mir ziemlich sicher, dass sie meinen Namen sang.Olivia, bei der das Merit-Gen für die dunklen Haare zu fehlen schien, war genauso blond wie ihr Vater, Major Corkburger, und ihr engelhaftes Gesicht und die hellblauen Augen waren von Locken umgeben.Sie trug ihr schönstes Kleid, ärmellos und blassblau – es hatte dieselbe Farbe wie Charlottes –, und um ihre Taille war ein breites blaues Satinband geschlungen.Und übrigens, die Antwort lautet Ja.Der Name meines Schwagers ist wirklich Major Corkburger.Wäre er nicht ein blonder, blauäugiger Quarterback an seinem College gewesen, wäre ich davon ausgegangen, dass er dafür täglich an der Highschool verprügelt worden wäre.Nichtsdestotrotz ließ ich kaum eine Gelegenheit aus, ihn daran zu erinnern, dass er tatsächlich ein Major Corkburger war.Ich glaube nicht, dass er das für witzig hielt.»Warum willst du mich beschimpfen?«, fragte ich Charlotte, nachdem ich Olivia richtig auf dem Arm und mir vorsichtshalber das Lätzchen auf die Schulter gelegt hatte.»Das Wichtigste zuerst«, sagte sie mit Blick auf Ethan.»Wir sind einander noch nicht vorgestellt worden.«»Oh.Mom, Charlotte, darf ich euch Ethan Sullivan vorstellen.«»Mrs Merit«, sagte Ethan und küsste die Hand meiner Mutter.»Mrs Corkburger.« Er wiederholte den Vorgang bei meiner Schwester, die an ihrer Unterlippe knabberte und vor offensichtlichem Vergnügen eine Augenbraue hochzog.»Ich … freue mich, Sie kennenzulernen«, sagte Charlotte und verschränkte anschließend die Arme.»Und wie haben Sie meine kleine Schwester bis jetzt behandelt?«Ethan warf mir kurz von der Seite einen Blick zu.Sieh mich nicht so an, teilte ich ihm wortlos mit, da ich davon ausging, dass er mich hören konnte.Das alles hier war deine Idee
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