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.Im östlichen Teil des Frankenreiches wurde die Sprache deutsch gespro­chen.Die Bezeichnung deutsch wurde von der Sprache auf das Wohngebiet übertragen.Das Frankenreich zerfiel im 9.Jh.in drei Teile: Frankreich, Italien und das ostfränkische Reich wurde im 10.Jh.Deutschland genannt.Die deutschen Stämme wurden im Mittelalter christianisiert;der Reichsname lautete deshalb seit dem 11.Jh.Römisches Reich, seit dem 13.Jh.Heiliges Römisches Reich, im 15.Jh.Heiliges Römisches Reich der deutschen Nation.Die deutsche Westgrenze wurde früh fixiert und blieb auch recht stabil.Die Ostgrenze hingegen war jahrhundertelang fließend.Um 900 verlief sie etwa an den Russen Elbe und Saale.In den folgenden Jahrhunderten wurde das deutsche Siedlungsgebiet weit nach Osten ausge­dehnt.Das Reich war eine Wahlmonarchie, der König wurde vom hohen Adel gewählt.Mit Rudolf I.(dem Ersten) kam im 13.Jh.erstmals ein Habsburger auf den Thron.Zum Sitz des Reiches wurde Prag.Karl IV.(der Vierte), der dort im 14.Jh.regierte, verlieh sieben Fürsten, den Kurfürsten aus­schließliche Rechte.Die kleinen Grafen, Herren und Ritter verlieren allmählich an Bedeutung.Im 14.Jh.gewannen die Städte an Einfluß.Sie profitierten vor allem vom zunehmenden Handel.Die Städte schlössen sich zu Städtebünden zusammen; der wichtigste dieser Bünde war die Hanse (imOstseeraum).Die Städte wurden im 15.Jh.zu Zentren wirtschaftlicher Macht.Seit 1438 war die Krone praktisch erblich im Hause Habsburg, das zur stärksten Territorialmacht wurde und die allgemeine Bildung unterstützte.Es war die Zeit der Renaissance in der Kunst, Wissenschaft und Kultur.Dieser geistige Wandel, gekennzeichnet durch Hu­manismus und Renaissance, erwachte kritisches Denken.Die christliche Kirche bestimmte in ganz Europa jahrhundertelang das politische und gesellschaftliche Leben.Der neuerwachte kritische Geist wandte sich vor allem gegen die Mißstände in der katholischen Kir­che.Grundlinien der deutschen Geschichte bis zum Ersten WeltkriegIm 16.Jh.verschärfte sich die Unzufriedenheit mit der katholischen Kirche.1517 trat Martin Lut­her gegen den Ablaßhandel auf; seine Reformation der katholischen Kirche wurde allmählich zu einer revolutionären Bewegung, die sich rasch ausbreitete.Ihre Folgen reichten weit über das Religiöse hinaus.1522 kam es zum Aufstand der Reichsritter, 1525 zum großen Bauernkrieg.Die Bauern wurden blutig niedergeschlagen.1555 wurde die protestan­tische Konfession als gleichberechtigt mit der katholischen anerkannt.Deutschland war in dieser Zeit zu vier Fünfteln protestantisch und größer als je zuvor.Der Kampf zwischen den Konfessionen war damit jedoch nicht beendet; man kämpfte um neue Territorien.1618 kam es zum Dreißigjährigen Krieg, in den sich mehrere Länder einmischten.Weite Teile Euro­pas wurden verwüstet und entvölkert.Nach dem Westfälischen Frieden 1648 verlor der Reichsverband seine Gebiete in Frankreich und Schweden; die Schweiz und die Niederlande gehörten seit 1648 auch nicht mehr zum Reich.Österreich blieb ein Teil des Reiches.Das 18.Jahrhundert ist das Zeitalter des Absolutismus.Er verlieh dem Herrscher schrankenlose Macht und ermöglichte den Aufbau einer straffen Verwaltung.Die Kaiserin Maria Theresia ließ das Finanzwesen und Schulwesen erneuern und die kirchliche Macht von der staatlichen abtrennen.Es war die Zeit der Aufklärung; viele Fürsten förderten Kunst und Wissenschaften.Länder wie Bayern, Sachsen, Brandenburg (das spätere Preußen) wurden zu eigenständigen Län­dern.Österreich, das zusammen mit Polen die Türken abwehrte und Ungarn sowie Teile der Balkanlän­der erwarb, stieg zur Großmacht auf.Ihm erwuchs im 18.Jh.ein Rivale in Preußen, das zu einer Militärmacht ersten Ranges wurde.Im 19.Jahrhundert war Deutschland in 30 Einzelstaaten zerrissen.Die Industrialisierung nahm ihren Anfang, der Handel entwickelte sich rasch.Es war nötig, einen einheitlichen Binnenmarkt zu schaffen.Die politische Einigung wurde zur Notwendigkeit.Die Einigung Deutschlands vollzog der preußische General Otto von Bismarck mit Blut und Eisen, das heißt durch die Kriege Preußens gegen Dänemark (1864), Österreich (l 866) und Frankreich (l 870).Öster­reich mußte die deutsche Szene verlassen.Zur Haupt­stadt vereinigten Deutschlands wurde 1871 Berlin; vie­len erschien das neue Reich als ein Groß-Preußen.Das Übergewicht Preußens war erdrückend.Es wurde auch wirtschaftlich zur Vormacht Deutschlands.Die folgenden Jahre bis zum Ersten Weltkrieg sind durch den großen Aufschwung der Industrie und des Handels gekennzeichnet.Mit dem rasch entwickelten Kapitalismus erschie­nen jedoch Bemühungen um neue Absatzmärkte.1914 wurde der österreichische Thronfolger ermor­det.Das war der Anlaß zum Ersten Weltkrieg.Der Erste Weltkrieg und die Weimarer RepublikDer Erste Weltkrieg wurde von zwei Mächtekoalitionen um die Neuaufteilung der Welt geführt.Deutschland und Österreich auf der einen, Frankreich, England und Rußland auf der anderen Seite hatten von Anfang an feste Kriegsziele.38 Länder nahmen bis zu Ende des Krieges daran teil.Etwa 10 Millionen Menschen wurden getötet, 20 Millionen verwundet, weitere 5 Millionen blieben vermißt.Millionen von Menschen starben an Hunger und Seuchen.Die Folge des Krieges war wirklich die Neuaufteilung der Welt.Deutschland erlitt eine Niederlage; die Habsburger Monarchie Österreich-Ungarn zerfiel und an ihre Stelle traten die neuen bürgerlichen Nationalstaaten: Österreich, Ungarn, die Tschechoslowakei, Jugoslawien, Rumänien.Mit dem militärischen Zusammenbruch ging der politische einher.Widerstands­los räumten die Kaiser und Fürsten 1918 ihre Throne.Deutschland wurde 1919 Republik.Die neue Nationalversammlung tagte in Weimar, deshalb nennt man diese erste demokratische Re­publik in Deutschland die Weimarer Republik.Die Macht fiel den Sozialdemokraten zu.Deutschland gewann seine politische Gleichberechtigung zurück.Kunst und Wissenschaften erlebten in den "golde­nen zwanziger Jahren" eine intensive Blütezeit.Der Niedergang der Weimarer Republik begann mit der Weltwirtschaftskrise 1929.Millionen von Menschen waren arbeitslos, die Inflation erreichte ihren Höhepunkt.Die bisher bedeutungslose nationalsozialistische Bewegung Adolf Hitlers mit extrem antidemokra­tischen Tendenzen und wütendem Antisemitismus wurde 1932 stärkste Partei.Am 30.Januar 1933 wurde Hitler Reichskanzler.Die Hitler-Diktatur und der Zweite WeltkriegHitlers Ziel war, für Deutschland Europa, Afrika und Nahen Osten zu erobern und die Weltmacht zu verschaffen.Es gelang ihm, mit Rüstungsprograrnmen die Wirtschaft zu beleben und die Arbeitslosig­keit abzubauen.Hitler regierte als absoluter Diktator.Er festigte seine Stellung durch außenpolitische Erfolge:1938 wurde Österreich und Sudetenland (Böhmen) dem Reich angeschlossen.Zugleich wurde ein hartes Regime errichtet: die Juden verloren ihre Bürger- und Menschenrechte;die politischen Gegner wurden verfolgt, die Meinungsfreiheit unterdrückt.Viele der besten deutschen Schriftsteller, Künstler und Wissenschaftler gingen in die Emigration [ Pobierz całość w formacie PDF ]

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